Es war ein guter Tag, bewölkt, nicht zu warm, kaum Sonne.
Ich hatte im Pferdeanhänger geschlafen. Morgens um 4 Uhr fütterte und tränkte ich mein Pferd und legte mich danach noch eine Zeitlang hin. Da meine Stute ATIJA der Auffassung war, ich würde verschlafen, zog sie mir um 5.30 die Bettdecke weg, als wollte sie sagen: “Du musst aufstehen, es ist Zeit“.
Um 6.30 Uhr war Massenstart für die 82 km Reiter. Ich ritt mit einer jungen Frau zusammen, doch sie musste leider nach 62 km den Ritt beenden, da ihr Pferd getreten wurde.
Kraftfutter wird erst bei langen Distanzritten zugefüttert und so bekam ATIJA über den Tag verteilt (dreimal) bei jedem Stop ihr Kraftfutter.
Die erste Runde ritten wir auf Tempo 4,5, die zweite Runde auf Tempo 5,0 und die dritte Runde auf Tempo 5,66.
Bei langen Distanzritten findet die Nachuntersuchung innerhalb von 30 Minuten nach Zieleinlauf statt. D.h, ins Ziel reiten, das Pferd trinken lassen, runter kühlen (nur wenn es warm ist, nicht wenn es kalt ist) mit einem Schwamm.